22.01.2025 | 2 Bilder

Die magische Klangwelt des Lubomyr Melnyk

Der ukrainische Ausnahmepianist gastiert am 15. April 2025 im Wiener Stadtsaal.
Lubomyr Melnyk © Aleksandra Kawka

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Klaviermusik ist da, um darin zu versinken. Dieses Motto könnte über dem Schaffen von Lubomyr Melnyk stehen, der als einer der faszinierendsten und innovativsten Pianisten unserer Zeit gilt. Denn der ukrainische Pianist und Komponist, der eine gänzlich neue Spieltechnik am Klavier entwickelt hat, entführt seine ZuhörerInnen mit seiner „Continuous Music“ in klangliche Sphären, die jede bisherige Vorstellung von Klaviermusik sprengen. Musik, in der die Töne so rasend schnell wechseln, dass sie fast schon hypnotisierend ineinanderfließen. Seine einzigartige Klavier- und Klangsprache lässt sein Publikum wie in Trance in den Klangteppich eintauchen, den der 76-jährige Virtuose mit seinen Fingern in unglaublicher Geschwindigkeit auf der Klaviatur webt, während sein Fuß mit dem Pedal mystische Oberton-Interferenzen erzeugt.

Nach sechs Jahren kehrt Lubomyr Melnyk am 15. April 2025 für ein exklusives Konzert nach Österreich zurück. Der Wiener Stadtsaal wird an diesem Abend zur Bühne für ein unvergleichliches Erlebnis, bei dem sich das Publikum von der Intensität und den Emotionen seiner Musik verzaubern lassen kann. Melnyks Spiel vereint Einflüsse aus Spätromantik, Minimal Music, Neoklassik und Jazz und eröffnet gleichzeitig völlig neue klangliche Dimensionen.


Atemberaubende 19,5 Noten pro Sekunde
Obwohl Geschwindigkeit nicht das primäre Ziel seiner Kompositionen ist, verleiht sie Melnyks Musik eine beeindruckende Virtuosität. Die Schwerstarbeit, die er hier aber stellenweise beim Spielen seiner größeren Werke wie unter anderem "Windmills" leistet, sieht man dem Künstler selbst nicht an. Im Gegenteil wirkt Melnyk als würde er selbst wie in Trance in seiner eigenen Musik versinken, wenn seine Finger über die Klaviatur schwingen, während er bei einigen Stellen seiner Kompositionen atemberaubende bis zu 19,5 Noten pro Sekunde und Hand spielt. Bereits 1985 stellte er damit sowie mit unvorstellbaren 93.000 Noten in einer Stunde zwei neue Weltrekorde auf.

Die Fachpresse vergleicht ihn nicht ohne Grund mit Franz Liszt – eine Referenz, die nicht nur auf seine technische Meisterschaft, sondern auch auf seine Bühnenpräsenz verweist. „Es fühlt sich an, als würde ich mit meinen Händen die Wärme der Sonne, den Hauch des Windes oder die Kälte von Eis und Schnee spüren“, beschreibt Melnyk selbst die spirituelle Dimension seines Spiels.

Musikalischer Weltreisender
Mit seiner „Continuous Music“ feiert Lubomyr Melnyk weltweit Erfolge und tourt regelmäßig rund um den Globus. Von der ausverkauften Elbphilharmonie in Hamburg über das OperaEstate Festival Veneto bis zur Queen’s Hall in Edinburgh hinterlässt er dabei stets ein tief bewegtes Publikum. Nicht selten fließen dabei Tränen – Ausdruck einer tiefen Berührung, die über das Hörbare hinausgeht.

Seine Alben sind sowohl bei renommierten Independent-Labels wie Erased Tapes als auch beim Major-Label Sony Music erschienen. Der Weg dorthin begann in Kanada, wo Melnyk zunächst klassisches Klavier studierte. Der entscheidende Wendepunkt kam 1968 mit der Musik des US-Komponisten Terry Riley, die ihn so tief berührte, dass er ähnliche Empfindungen mit seiner eigenen Musik schaffen wollte. Nicht umsonst gilt er heute als einer der innovativsten und vielleicht auch einem der größten Pianisten seiner Zeit, von dem man mit Fug und Recht behaupten kann: Er spielt nicht nur Klavier, er lebt das Klavier.

Support: Julian Schlosser

Tickets: https://stadtsaal.com/kuenstler/lubomyr-melnyk

Fotos © Aleksandra Kawka


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